Über Dinge die mich am Lesen hindern.... und wie ich versuche wieder mehr zu lesen
Ich bin da ganz klassisch mit meinen Problemen. Zum einen lasse ich mich viel zu leicht ablenken von meinem Smartphone und zum anderen habe ich viel zu tun in Sache Schule. Diese zwei Faktoren zähle ich zu den Hauptgründen meiner ... ja wie soll ich es sagen? Leseflaute. Der ein oder andere hat es vielleicht sogar gemerkt, ich bin weder hier noch auf Instagram wirklich aktiv. Früher habe ich auf meinem Instagram Account @buecherwahn fast täglich Bilder hochgeladen. Heute schaffe ich es nicht mal mehr in regelmäßigen Abständen. Vor 20 Stunden, vor 2 Tagen, vor 5 Tagen, vor 6 Tagen,
16. Juni. Was ich in der Zeit zwischen den Posts gemacht habe? War ich "Instagram-Abstinent"? Nein! Ich konsumiere und konsumiere in der Zwischenzeit Stunden um Stunden total sinn freien Content auf Instagram in der "Entdecken" Spalte. Dadurch verliere ich unglaublich viel Zeit. Zeit meines Lebens, um es mal ganz dramatisch auszudrücken. Zeit, in der ich so viel besseres machen könnte. Lernen, mich mit Freunden treffen, einfach mal raus gehen oder LESEN!
Was reizt mich überhaut daran ständig anderer Leute Schwachsinn an zu schauen? Finde ich es lustig? Finde ich es unterhaltsam? Finde ich es qualitativ hochwertig? Meistens nicht, nicht unbedingt, auf gar keinen Fall! Wo ist also der Reiz? Das Problem ist, dass es Content ist, den ich sehe und aufnehme, ohne darüber nachdenken zu müssen oder mich in sonstiger Weise damit auseinander zu setzen. Es ist "leichte Kost". Was also dagegen tun wertvolle Zeit mit unnützen Internetbeiträgen zu verplempern? Die Antwort ist so nahe liegend wie simpel. Einfach mal
abmelden, das Handy ausschalten oder noch besser - WLAN aus. Die einfachsten Dinge, die uns daran hindern würden und die jeder kennt. Problem ist nur, dass man mittlerweile viel zu häufig aus "Langeweile" "nur mal kurz aufs Handy schaut" und dann wieder eine Stunde lang gefesselt ist. Wer sich wirklich mal vor Augen führen möchte, wie lange er eigentlich dadurch "nichts" macht, der schaltet einfach mal, sobald er ans Handy geht, die Stoppuhr an und schreibt sich einen Tag lang auf, wie viel Zeit so zusammen kommt. Eine Stunde? Zwei? Drei? Sechs? Mehr? Und dann überlegt euch mal, was man in dieser Zeit hätte machen können. Kochen, Schlafen, entspannt duschen, einen langen Spaziergang machen oder eben LESEN!
In meiner Leseliste 2017 könnt ihr sehen, wie viel ich dieses Jahr gelesen habe. Und dann vergleiche ich diese Liste mit der des letzten Jahres ... Ergebnis: Stand Juni 2017: 10 Bücher, 2016 gesamt: 65 Bücher.
Das halbe Jahr ist vorüber und ich habe NICHT MAL EIN VIERTEL der gesamt Menge des letzten Jahres gelesen. Also hier der einfachste "Trick" überhaupt: Handy aus! Man muss nicht immer erreichbar sein und man muss auch nicht immer über alles informiert sein!
Ein weiteres großes Problem sehe ich darin, dass ich vor allem, da es für mich auf das Abitur nächstes Jahr zugeht darin, dass die Schule einfach so zuplant und mit Wissen und Arbeit voll stopft, dass man nach Hause kommt und einfach nicht mehr kann. Häufig fühle ich mich so geschlaucht, dass ich einfach nichts mehr aufnehmen kann und mir der "leichte" Content von Instagram gerade gelegen kommt.
Das heißt, ich muss eine Möglichkeit finden den Schulstress loszuwerden und trotzdem produktiv zu sein. Jetzt kommt ein weiterer Tipp des Jahrhunderts: Man brauch ein Hobby. Irgendetwas, was einen nicht anstrengt, das heißt nichts worauf man sich extrem konzentrieren muss. Etwas entspannendes, wie kochen. Und inwiefern hilft das dann mehr zu lesen? Wenn nicht Lesen zur Entspannung dient, weil es für den Moment zu viel Konzentration verlangt, dann sollte man sich nicht dazu zwingen, denn dann ist es keine Unterhaltung und macht keinen Spaß. Besser ist es also zum Beispiel eine halbe Stunde zu schlafen und danach eine halbe Stunde zu lesen, dann ist man ausgeruhter, konzentrierter und kann wieder mehr aufnehmen. Was ich hier so erzähle sind keine wissenschaftlichen Studien, sondern meine persönliche Erfahrung, weshalb es natürlich für jeden anders funktioniert.
Und jetzt die Frage aller Fragen: Warum schreibe ich das hier überhaupt?
Der ein oder andere wird es schon vermuten - hauptsächlich für ich selber. Weil das schreiben des ein oder anderen Posts für mich Entspannung bedeutet. Ich kann einfach mal schreiben, was mir so in den Sinn kommt, deshalb sind mache Sätze vielleicht nicht ganz sinnvoll, da ich Texte wie diesen nicht nochmal überarbeite und machmal mitten im Satz vergessen habe was ich am Anfang geschrieben habe. Aber das hier ist meine Art zur Ruhe zu kommen und etwas Stress "abzubauen". Wenn ich damit noch anderen helfen kann oder jemanden unterhalten kann, dann ist das nur ein zusätzlicher Plus Punkt. Soweit zu diesem Thema für heute.
Ansonsten: Respekt an die, die den Beitrag bis hier her gelesen haben ;) vielen Dank an euch!!! Viel Spaß noch auf meinem Blog und im gesamten world wide web.
xx Cara
Bilder:
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