Mittwoch, 7. November 2018

Von Buchcovern, Harry Potter und Utopia

Ist das Kunst oder kann das weg?                                                                                          *enthält Werbung


Eine Frage, die man sich immer mal wieder stellt bei dem ein oder anderen Buch. Im Grunde denke ich, dass jedes Buch ein kleines Kunstwerk ist. Sowohl die Kunst des Schreibens und die Kunst des Designs werden durch ein Buch verkörpert. Aber man muss ja auch ehrlich sagen - manche Bücher sind einfach nur Schuld und da sucht man vergebens nach der Kunst.


Jetzt aber zur Buchcoverkunst (zumindest nenne ich sie jetzt mal so).
Quelle: Carlsen Verlag
Hier ein Prominentes Beispiel: 20 Jahre Harry Potter – anlässlich des Jubiläums erscheinen alle sieben Bände in einer prachtvollen neuen Gestaltung!
Der Carlsen Verlag hat in Zusammenarbeit mit dem mailänder Illustrator Iacopo Bruno alle sieben Cover neu gestaltet. Eine Gestaltung über die sich die Geister teilen. Die einen finden sie wunderschön die anderen finden sich zu überladen, zu unpassend, zu ichweißnichtwas - sie gefällt ihnen einfach nicht. Ich gehöre leider auch eher zur Gruppe zwei.
Band eins finde ich noch ganz süß, aber vor allem wenn ich alle Bände nebeneinander sehe finde ich sie nur schrecklich. Sie sind mir irgendwie zu Durcheinander, es passiert auf einem Cover zu viel. Ich bin eher Fan von schlichten und übersichtlichen Sachen. Vielleicht kommt das von meinem aktuellen Streben nach Minimalismus - aber dazu zu anderer Zeit mehr. Die einzelnen Zeichnungen für sich finde ich klasse - ich meine schaut euch diesen coolen Dementor auf Band fünf an! Ich finde ihn einfach genial! Bei uns im Buchladen gibt es auch die neu designten Figuren als Pappaufsteller. Die sehen einfach nur Zucker aus! Aber auf dem Cover - nein, einfach nicht mein Ding. Natürlich soll das jetzt nicht heißen ich mag keine aufwändig gestalteten Buchcover. Ich liebe zum Beispiel die
Schmuckausgabe von "Harry Potter - eine Geschichte voller Magie" oder das Screenplay zu "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind"!
Quelle: Randomhouse
Aber manchmal genieße ich auch die simple Schlichtheit eines Designs. Und da kommen wir auch zu Utopia. Utopia ist ein Klassiker. Der Roman von Thomas Morus ist DIE Utopie. Die Erste. Erschienen im 16. Jahrhundert und neu aufgelegt im Oktober 2018 vom Manesse Verlag. Der Verlag hat in diesem Jahr mehrere Klassiker mit wunderschön simplen Covern auf den Markt gebracht. Netterweise wurde mir von ihnen Utopia zur Verfügung gestellt. Das Buch ist sowohl von Außen als
auch von Innen schön und schlicht. Auf dem Cover sind mehrere Elemente die aussehen wie Seifenblasen. Aber auch andere Bücher wie Kafkas "Das Schloss" erschienen in einem solchen simplem Design. Auch klasse: die Größe. Ich nehme mir immer ein Buch mit, wenn ich jeden Tag mit dem Zug zur Arbeit und wieder nach Hause fahre. Aber manche Bücher sind einfach zu dick oder zu schwer für die Tasche. Nicht so die neuen Ausgaben der Klassiker von Manessen. Mit einer Größe von 9,0 x 15,0 cm sind sie ideal für jede Handtaschen. Aber wie immer hat die Sache trotzdem einen Harken... Auf dem Bild seht ihr, dass das Buch ziemlich hell ist. Mein Problem damit - die Ränder verfärben sich sofort grau, wenn ich das Buch einfach so in die Tasche stecke. Jetzt habe ich immer eine Tüte in die das Buch komm :D Kann ja aber auch nicht die Lösung sein... Also wie immer: Vor und Nachteile. So jetzt habe ich trotzdem das Gefühl als hätte ich einen Werbetext für Randomhouse
geschrieben aber naja. Manchmal habe ich einfach Themen die raus müssen und wenn es nur um Buchcover geht.
Jetzt interessiert mich natürlich: Wie denkt ihr über diese Sachen? Die neuen Harry Potter Cover cool oder nicht so? Helle Bücher unpraktisch oder wunderschön?
Schreibt mir doch einfach mal hier oder auf Instagram. Ich freue mich immer über eure Nachrichten!


xxC

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