Titel: Dark
Staffeln: 1
Erschienen: 1. Dezember 2017
Genre: Drama
Netflix Beschreibung:
"Nach dem Verschwinden eines Kindes begeben sich vier Familien auf die verzweifelte Suche nach Antworten und der Lösung eines Rätsels, das drei Generationen umspannt."
Meine Meinung:
Dark klingt erstmal auf jeden Fall spannend. Auf der einen Seite habe ich viel erwartet, da Netflix Serien in der Regel ziemlich gut sind. Auf der anderen Seite erwarte ich - leider aus Erfahrung - von deutschen Produktionen nicht mehr soo viel. Trotzdem wollte ich Dark auf jeden Fall sehen. Das Thema Zeitreisen und der Look der Serie haben mich einfach zu sehr gereizt. Was mir sofort auffällt - obwohl ich häufig gelesen habe, dass in der Serie überwiegend relativ unbekannte deutsche Schauspieler mitspielen, kenne ich sehr viele doch vom sehen anderer Filme. Sogar den Darsteller der (mehr oder weniger) Hauptfigur (- ich bin mir noch nicht sicher, ob man ihn wirklich als alleinige Hauptperson ansehen kann) Jonas Kahnwald, der von Louis Hofmann gespielt wird kenne ich (von dem Film "Die Mitte der Welt").
Ich finde es immer schön Filme und Serien zu sehen in denen ich wenigstens den ein oder anderen Schauspieler kenne. Die Story fängt auch gleich interessant an. Ein Junge ist verschwunden. Die Stadt ist in Aufruhe. Man steigt sofort in das extrem verwirrende Netz aus Vergangenheit und Gegenwart ein, das durch die ganze Serie gespannt wird. Die Serie ist erst echt verwirrend durch die verschiedenen Zeitebenen, aber nach und nach klärt sich wer wer ist und was so vor sich geht. Was mich - vor allem am Anfang - sehr gestört hat war, dass die Musik und eigentliche Hintergrundgeräusche extrem laut sind, sodass ich teilweise Probleme hatte die Dialoge rein akustisch zu verstehen. Außerdem verstehe ich nicht, wieso es ständig in dieser Serie in Strömen Regnen muss. Mag ja sein, dass das ein Stilmittel ist, aber in Deutschland regnet es ja nicht permanent... Ansonsten finde ich die Idee sehr gut und sie ist auch gut umgesetzt. Die Schauspieler sind nicht schlecht ... aber an manchen Stellen hatte ich zu sehr das Gefühl, dass sie Texte vorsprechen und nicht wirklich in ihrerer Rolle sind. Das Ende der Staffel ist extrem offen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Serie eine etwas mehr abgeschlossene Handlung innerhalb der Staffel gehabt hätte - ähnlich wie bei Strager Things oder anderen vergleichbaren Serien. Es wäre sehr schade, wenn es zu keiner zweiten Staffel kommen würde, da noch sehr viele Fragen offen sind. Also heißt es Daumen drücken und weiter Netflix schauen.
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