Freitag, 14. August 2020

The Opposite of You [Rezension]

Titel: The opposite of you

Autorin: Rachel Higginson

Quelle: luebbe.de
Genre: New Adult  Roman

Verlag: LYX

Seiten: 400


Klappentext:

"Mit gebrochenem Herzen und geplatzten Träumen kehrt Vera Delane in ihre Heimatstadt zurück. Um wieder auf die Füße zu kommen, macht sie sich mit einem Food-Truck selbstständig. Dumm nur, dass sie diesen genau gegenüber des Sternerestaurants abstellt, in dem Killian Quinn, der Bad Box der Kochszene, das Zepter schwingt. Er gilt als arrogant und launisch und ist doch eine Legende. Aber die junge Frau lässt sich von dem schroffen Konkurrenten nicht einschüchtern, und schon bald fliegen die Fetzen - und Funken! - zwischen Vera und dem heißen Sternekoch."


Meine Meinung:

Nachdem ich den Klappentext des Buches gelesen hatte, habe ich tatsächlich eher niedrige Erwartungen an die Geschichte gehabt. Ich habe mit einem klassischen New Adult Roman gerechnet, der nicht viel Neues zu bieten hat. Nachdem ich das buch jetzt gelesen habe finde ich den Klappentext noch schlimmer als vorher! Vera wird beschrieben als die hilflose Jungfrau in Nöten und Killian als der Bad Boy, der den Ritter in schimmernder Rüstung spielen soll. Okay - er ist vielleicht dieser Ritter, aber Vera in keinem Fall das hilflose kleine Mädchen. Sie hat in ihrer Vergangenheit Erfahrung mit einer sehr toxischen Beziehung machen müssen. Die Auswirkungen davon verfolgen sie auch noch im laufe des Buches. Trotzdem ist die nicht hilflos, als Killian Quinn zunächst das Arschloch von nebenan verkörpert und sie weiß sich zu wehren. Im Laufe der Handlung baut sich eine Beziehung zwischen den beiden auf. Er bringt ihr schließlich alles entgegen, was in ihrer alten Beziehung gefehlt hat. Liebe, Vertrauen und vor allem Unterstützung. Sie schafft es gemeinsam mit ihm, sich ihren Ängsten und ihrer Vergangenheit zu stellen, aber er ist nicht der Retter, sondern mehr der Unterstützer. Vera wirkt auf mich wie eine starke Frau, die es schafft immer wieder aufzustehen und ihr Leben wieder in ihre eigene Hand nimmt. Ich finde es angenehm zu lesen, dass es nicht ständig nur um körperliche Anziehung geht, sondern gegenseitigen Respekt und Anerkennung. Natürlich gibt es auch Momente, die auf körperlicher Anziehung beruhen, allerdings sind sie nicht so übertreiben, wie in anderen NA-Büchern. Alles in allem ein gutes Buch, was sich für zwischendurch eignet, allgemein, aber den gängigen Mustern des Genre folgt und alle Punkte erfüllt, die man von Büchern dieser Art erwartet.


Bewertung:  ❤❤❤

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