Macht es euch auf eurem Lesesessel bequem und begleitet mich zu meinem Interview auf der Leipziger Buchmesse mit Thriller-Autor Iver Niklas Schwarz. In seinem Debüt, Kummersee entführt uns der Autor Iver Niklas Schwarz an einen düsteren Ort, an dem die Vergangenheit nicht ruht und das Wasser eines trügerisch stillen Sees mehr bringt als nur spaßige Sommerabende. Eine Geschichte über Verlust, Verbundenheit und das, was uns nicht mehr loslässt. Atmosphärisch, poetisch, historisch.
Ein Thriller, den man nicht mehr aus der Hand legen will. Ich habe mit dem Autor gesprochen und mit ihm ein bisschen darüber geredet, wie er zu der Idee für Kummersee gekommen ist und ob ihm eigentlich seine Charaktere auch manchmal ein bisschen leidgetan haben.
Iver, du hast dein Debüt-Thriller veröffentlicht, Kummersee. Ich hab's schon gelesen und fand's total spannend. Ich hatte sehr, sehr viel Spaß damit und ich hatte auch sehr, sehr viel Spaß damit, dass es ein langes Buch war. Kannst du uns dein Buch in drei Sätzen trotzdem kurz vorstellen?
[Iver] Ja, hi, hier
ist Iver Niklas Schwarz von der Leipziger Buchmesse.
Mein Debüt Kummersee in ganz knappen Worten: Es ist ein Thriller mit ein bisschen Mystery und ein bisschen History. Das sind so die drei Eckpfeiler, um die sich das Buch bewegt.
Es geht um ein Geschwisterpaar, das im Sommer
der Deutschen Einheit 1990 in einem See schwimmen geht. Dieser See liegt mitten
auf dem Grenzgebiet. Der ist verbotenes Territorium.
Die beiden gehen schwimmen und es ist etwas im Wasser. Sie werden angegriffen und nur einer von beiden kommt zurück. Das überlebende Geschwisterkind – Lena – hat 35 Jahre später als Polizistin die Chance, in ihre Heimatstadt zurückzukehren und rauszukriegen, was damals denn wirklich passiert ist.