Dienstag, 5. Mai 2020

Crazy in Love // Rezension

Das erste was mir zu dem Titel einfällt ist das Lied Crazy in Love von Beyoncé. Und ich mag ihre Musik nicht mach (unpopular opinion und so...). Trotzdem kam mir sofort der Ohrwurm. Und ich muss sagen, irgendwie passt er zu dem Buch.

Titel: Crazy in Love
Autorin: Emma Winter
Genre: Young/New Adult Roman
Erschienen: 27.04.2020
eBook: 5€

Inhalt:
Sasha zieht einmal quer durchs Land, um an eine bessere Schule zu gehen und sich ihren Traum vom
Medizinstudium in der Elite-Uni Yale zu erfüllen. Schon ihr Vater hat in Yale studiert und sie möchte in seine Fußstapfen treten. Sie zieht zur Familie ihres Vaters, aber nur ihre Tante Laura behandelt sie nett. Weder ihre Cousine, noch ihre Grandma scheinen viel von ihr zu halten und behandeln sie zunächst sehr ablehnend. An ihrer neuen Schule trifft sie Ben, ein arroganter, selbstbewusster Schnösel, dem der Reichtum schon in die Wiege gelegt wurde. Eigentlich hält sie ihn für einen arroganten Kotzbrocken, aber trotzdem wird sie sofort von seinen meergrünen Augen in den Bann gezogen.

Meine Meinung:
Crazy in love ist ein klassischer Liebesroman. Natürlich verlieben sich die beiden Hauptcharaktere ineinander, obwohl sie sich
zu Beginn auf den Tod nicht ausstehen können. Vor allem durch Missverständnisse zerbricht ihre Beziehung aber mehrmals, nur um sich nach dem Drama noch stärker wieder aufzubauen. Ich tue mich ein bisschen schwer das Buch eindeutig Young oder New Adult zuzuordnen, da Sasha und Ben beide erst 17 Jahre alt sind, aber trotzdem zwischendrin erotische Szenen beschreiben werden. Tatsächlich sind diese Szenen sehr angenehm zu lesen, im gleichen Zug fand ich sie aber auch irgendwie unpassend, weil ich sie einfach nicht erwartet hatte. Insgesamt baut sich die Geschichte sehr schön auf, geht mir aber vor allem zu Beginn etwas zu schnell. Trotzdem ist das erste Treffen der beiden eine Mischung aus Romantik und lustigen Momenten, die man sich im Leben auch wünschen würde. Ich hätte gerne ein bisschen mehr aus Bens Sicht erfahren, denn er und Sasha wechseln sich mit dem erzählen ab, aber ihre Teile überwiegen. Was ich eine schöne Ergänzung gefunden hätte, wäre etwas mehr Backround von Sasha gewesen, aber vielleicht erwartet der und noch im zweiten Teil der Weston-High Reihe. Wie es so oft ist endet auch dieses Buch mit einem großen Teil, der einen nahezu dazu zwingt dem zweiten Teil entgegen zu fiebern. Ich hoffe sehr, dass man am Ende der Geschichte von Ben und Sasha ein Happy End der beiden in Yale bekommt, aber das werden wir wohl erst in den Folgebänden erfahren. Für Fans des Genre eine schöne Lektüre für zwischendurch, die gerne etwas länger hätte ausfallen können.

Bewertung: 4 von 5 *****

*Werbung, kostenloses Rezensionsexemplar von NetGalley

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