Titel: Everlove - Bis übers Ende dieser Welt
Autorin: Tanya Byrne
Übersetzung: Stefanie Frida Lemke
Hörbuch gelesen von: Hannah Schepmann
Genre: Young-Adult-Bestseller, sapphic
Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch / Argon Hörbuch
Klapptext:
-- Autoscheinwerfer --
Das Letzte, was Ash hört, ist das Zerspringen von Glas, als die Windschutzscheibe sie trifft und in eine Millionen Teile zerbricht, die wie Sterne funkeln.
Ash stirbt – mitten in in ihrer eigenen Liebesgeschichte. Doch ihre Liebe zu Poppy ist viel zu groß, um so abrupt zu enden. Für Ash ist klar: Sie muss den Tod überwinden, um Poppy wiederzusehen.
Meine Meinung:
Ich war wahnsinnig gespannt auf das Buch. Ich weiß gar nicht wie oft ich es im Buchladen schon in der Hand hatte und mich dann zusammengerissen habe, weil ich noch sooo viele Bücher im Regal habe, die ich auch unbedingt lesen möchte. Dann habe ich das Hörbuch entdeckt und dachte gut, ich höre gerne Hörbücher, gerade, wenn ich unterwegs bin, also los geht's.
Und es ging los mit Ash, die einem Mädchen auf einer Klippe gegenüber steht und ihr sagen muss, dass sie gerade gestorben ist. Denn Ash ist ein Sensenmädchen. Ein Fakt, der mir irgendwie nicht bewusst war, als ich den Klapptext gelesen habe. Dadurch war das Buch schon direkt am Anfang so anders, als ich erwartet habe.
Natürlich steht die Liebesgeschichte zwischen Poppy und Ash im Mittelpunkt, aber viel wichtiger ist, dass Ash tot ist und nach ihrem Tod zu einem Sensenmädchen wird. Als Sensenmädchen ist es ihre Aufgabe anderen Teenagern, die unerwartet gestorben sind, genau das zu sagen. Sie auf ihrem letzten Weg bis zu einem Übergang zu begleiten und sie abzufangen. Irgendwie eine spannende Idee, dass eine Art Seele sich im Tod vom Körper löst und dann begleitet wird, bis sie in ein "Danach" übergeht.
Dieser Teil der Geschichte war aber im Endeffekt viel interessanter für mich, als die eigentliche Liebesgeschichte, die mich nicht wirklich abholen konnte. Poppy ist zwar eine super sympathische Person, aber die Liebe zu Ash kann ich einfach nicht greifen.
Ein weiteres Problem, was ich mit dem Hörbuch hatte war, dass ich (mal wieder) mit den Namen sehr lange sehr verwirrt war. Ich weiß nicht, ob es an den Geschichten liegt oder daran, wie eine Sprecherin das Hörbuch ließt, aber bei manchen Hörbüchern fällt es mir schwer die Personen zu unterscheiden.
Insgesamt fand ich die Idee der Geschichte spannend und hatte ein bisschen "They Both Die at the End" Vibes. Als Hörbuch konnte man es gut hören (Hannah Schepmann hat aber auch einfach eine angenehme Stimme), aber ich hatte das Gefühl, dass ich das Buch weggelegt hätte, wenn ich es gelesen hätte. Trotzdem ist die Geschichte irgendwie ganz nett und man kann in das Hörbuch einfach mal auf Spotify reinhören.
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