Samstag, 7. September 2024

Die drei ??? Kids - 100 Stunden [Rezension]

*Rezensionsexemplar

Titel: Die drei ??? Kids - 100 Stunden
Autor: Ulf Blanck
Atersempfehlung: 8-11 Jahre
Genre: Detektivgeschichte
Verlag: KOSMOS 


Klapptext:

Kommissar Reynolds wundert sich: Wer hat den Erpresserbrief an die drei ??? geschrieben? Justus, Peter und Bob haben genau 100 Stunden Zeit, um die Forderungen des Erpressers zu erfüllen! In der Geschichte wird der Stunden-Countdown runtergezählt – das sorgt für Tempo. Es gibt viele Aufgaben und Rätsel zu lösen. Bei ihren Ermittlungen kommen die Detektive an bekannten Orten in Rocky Beach vorbei. Sie treffen Onkel Titus, Tante Mathilda, Skinny Norris und viele alte Bekannte. Dann führt die Spur die Detektive ins Gefängnis. Werden Justus, Peter und Bob den Bösewicht in der letzten Minute noch schnappen? Der 100. Band der Reihe „Die drei ??? Kids".


Meine Meinung:

In „Die drei ??? Kids – 100 Stunden“ folgen wir einem weiteren klassischen Fall der drei Fragezeichen Kids. 100 Stunden hat eine interessante Grundidee, die typisch für die Reihe,  die Neugier der jungen Leser wecken soll und das auch schafft. Ein Wettlauf gegen die Zeit ist immer catchy und für Kinder und Fans spannend zu verfolgen.

Allerdings konnte mich die Auflösung nicht so wirklich überzeugen. Der eigentliche Grund hinter dem „Bösen“ war mir zu schwach und zu wenig nachvollziehbar, was das sonst eigentlich schön erzählte Abenteuer ein bisschen runter zieht.

Besonders interessant fand ich aber die Interaktion zwischen Peter und dem ewigen Widersacher der drei Detektivische Skinny Norris, die irgendwie einfach gut funktioniert hat und zeigt, dass Skinny doch nicht nur ein Ekel ist. Besonders diese kleine Szene hat mich abgeholt und für eine schöne Dynamik gesorgt. 
Abgesehen von der allgemeinen Auflösung des Falls möchte ich aber SPOILER vor allem positiv hervorheben, dass es einen sehr wichtigen, aber subtilen Umgang mit dem Thema korrupter Polizei gab. Auch für Kinder ein Thema, an das sie durch Bücher wie die drei Fragezeichen langsam herangeführt werden können. Zum einen vertrauen in die Polizei zu haben, aber auch zu erkenne, dass eine Obrigkeit nicht immer automatisch gut handeln muss. Gerade für ein junges Publikum finde ich diesen Ansatz spannend und auch lehrreich. 

Insgesamt also ein netter Fall, auch wenn die Schwächen in der Auflösung den meinen Gesamteindruck leicht mindern.

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